Am Donnerstag, 30.11.23, findet um 19.15 Uhr unsere nächste Beiratsitzung Inklusion statt.
Hier werden aktuelle Probleme besprochen und Aktionen geplant. Aus diesen Diskussionen ergeben sich dann auch die Themen für kommende Sitzungen des Beirats für Inklusion.
Aktuell ist zudem ein Arbeitskreis "Inklusiver Spiel- und Mehrgenerationenplatz" tätig.
Zu der Sitzung sind alle Betroffenen und Interessierten ganz herzlich eingeladen.

Der Oppenauer Beirat für Inklusion möchte den Spielplatz im Stadtpark mit einem neuen Konzept zu einem inklusiven und barrierefreien Spiel- und Mehrgenerationenplatz umgestalten.

 

Es soll eine Begegnungs- und Spielstätte für alle entstehen, ein Treffpunkt für Menschen jeden Alters, mit und ohne Einschränkungen und egal aus welcher Region dieser Welt sie kommen.

 

Der Spielplatz befindet sich im Zentrum von Oppenau und liegt nahe beim Bruderpark, so dass auch die Bewohner den Mehrgenerationenplatz gut nutzen können.

 

Die alten, nicht mehr verkehrstüchtigen Geräte sollen abgebaut und durch neue ersetzt werden.

 

Die Wege sollen für Rollstuhlfahrer befahrbar gestaltet werden.

 

Wir wünschen uns einen inklusiven Spielplatz in Oppenau, der allen Menschen - auch wenn sie auf irgendeine Art geistig, sprachlich, sozial oder körperlich beeinträchtigt sind - die Möglichkeit bietet, am gemeinsamen Spiel teilzuhaben.

 

Sinnestafeln, Sitzgelegenheiten, unterfahrbare Spieltische, Sportgeräte und eine Boule Bahn sollen (wenn möglich) geschaffen werden, um die Interaktion zwischen Jung und Alt zu fördern.

 

Bewusste Inklusion und Teilhabe – unter dieser Prämisse steht die Umgestaltung des Spielplatzes und damit soll ein Projekt Wirklichkeit werden, das einlädt zum Miteinander und so Lebensqualität sichert, erhält und fördert.

 

Grundidee

 

Wir träumen davon, dass sich die Menschen hier mit ihrem Gegenüber auseinandersetzen und lernen, dass jede Person liebenswert ist, auch wenn sie vielleicht ein wenig anders ist als man selbst.

 

 

Gemäß dem Motto „nichts über uns, ohne uns“, war es mir als KIV wichtig, Betroffene und ihre Angehörigen mit in Planungen hin zu einem inklusiveren Oppenau einzubinden, denn sie kennen ihre Bedarfe selbst am besten.

 Wer selbst betroffen ist, sieht Möglichkeiten der Verbesserung, die Außenstehenden gar nicht auffallen.

 Die Betroffenen können uns wertvolle Impulse liefern, mit deren Hilfe wir hoffentlich in Zukunft Inklusion nicht mehr thematisieren müssen, sondern sie einfach leben.

Aus diesem Grund freue ich mich sehr, dass nach einem 1. Artikel in der ARZ eine Handvoll Mütter auf mich zugekommen ist, die sich Inklusion für ihre Kinder wünschen.

Schon nach kurzer Zeit haben wir dann am 9. November einen Inklusionsbeirat gebildet, der die Interessen, Anliegen, Wünsche und Anregungen Betroffener entgegennimmt und daraus Empfehlungen für Gemeinderat und Verwaltung erarbeitet.

 

Unser Motto:   Miteinander – Füreinander

 

Der Inklusionsbeirat als Forum für ein barrierefreies Miteinander ist ein unabhängiges Gremium und setzt sich aus Menschen mit und ohne Behinderung, jeder Herkunft, Alter, Religion und Geschlecht zusammen. Er versteht sich als offen arbeitende Gruppe, an der alle Interessierten teilnehmen können.

 

WAS IST UNS WICHTIG?
Wir haben ein offenes Ohr für die Anliegen der Betroffenen.
Wir hören ihnen zu und begleiten sie auf Wunsch, um Hindernisse zu verstehen und - wo immer möglich - abzubauen.                                                                                                                                                              

Wir stehen für den Abbau von Barrieren und für die Vielfalt.
Leider können wir nicht zaubern, aber wir arbeiten zielstrebig daran, Oppenau inklusiver zu gestalten.

 

Inklusion ist, wenn alle bei allem mitmachen können.

 

Dafür gilt es, nun am Ball und im Austausch zu bleiben, um das Thema Barrierefreiheit im Bewusstsein von Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit zu verankern.

 

Denn:                                                                                                                                                                                                                                                  Barrierefreiheit ist kein „nice to have“ sondern ein grundlegendes gesetzlich verankertes Recht, ein Menschenrecht, das Menschen mit Behinderung die Teilhabe am gesellschaftlichen und öffentlichen Leben garantiert und deshalb auch in Oppenau umgesetzt werden soll.

 

Unsere ersten Ziele:

 

Die Mitglieder des Beirats haben für sich drei Arbeitsthemen priorisiert, für die Lösungsvorschläge erarbeitet werden sollen:

  •            Inklusiver Spiel- und Mehrgenerationenplatz im Stadtpark für alle     
  • Inklusiver Jugendtreff
  • Inklusive (Sport-)Angebote

Das Engagement der Mitglieder dieses Beirats kann nicht hoch genug gewertschätzt werden, da die Betroffenen in ihren jeweiligen Lebenssituationen zeitlich schon sehr gefordert sind.

 

Wir freuen uns über all diejenigen, die uns bei unserer Arbeit unterstützen und beraten wollen.

Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf unter sdroste@oppenau.de oder 017656678186.